Warum Gute Geschichten?
“Die wahre Lebensweisheit besteht darin, im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen."
Amerikanische Schriftstellerin Pearl S. Buck
Wie könnte das gelingen?
Es ist ja nicht so, dass mich dieses tolle Zitat von Pearl S. Buck inspiriert hätte und daraus die guten Geschichten entstanden wären. Vielmehr wurden sie aus persönlicher „Not“ geboren.
Jahrelang habe ich mit der Berichterstattung in den Medien gehadert, weil sie in der Tendenz negativ ist. Stündlich wurde sie mir zugemutet. In einem Extremfall wurde ich sogar über einen Herzinfarkt eines algerischen Ministers informiert, was natürlich für ihn tragisch war, aber für mich die Frage aufwarf, ob ich das denn wissen muss?
Natürlich bin ich nicht verpflichtet mir Nachrichten überhaupt zu zumuten.
Selber hatte ich bei mir aber auch eine Tendenz zu Negativem festgestellt: Es geschah während meiner 30 Jahren in der Gastronomie nicht selten, dass mich ein unzufriedener Gast unter vielen Zufriedenen unverhältnismässig beschäftigte und ich schwerlich von diesem unerfreulichen Vorfall ablassen konnte. Diese anhaltende frustrierende Auseinandersetzung gebar schliesslich die guten Geschichten. Sie wurden für mich zu einer praktischen Anleitung, beim Schreiben wie auch bei der täglichen Arbeit.
Sie haben etwas von einem begehbaren Pfad, weil der Alltag routinemässig reich an Abläufen und Handlungen ist. Diese sind unbeachteterweise in der Mehrzahl konstruktiv, hilfreich und dienen deshalb stillschweigend dem Zusammenleben. Sie verdienen es wirklich mehr gewürdigt zu werden. Gute Geschichten sind für mich deshalb wie ein Rezept für mehr Freude und Erfüllung im Leben. Sie können/sollen/dürfen unsere Aufmerksamkeit binden und lenken. Am besten auf das Geschehen im eigenen Bereich, in der Umgebung, die wir damit positiv beeinflussen können. Bei allem was wir tun, können sie einen gewichtigen Unterschied ausmachen.
Natürlich sollten sie schon einen gewissen literarischen Wert haben, aber vor allem sind sie dazu gedacht, anzuregen, wie Sie für Ihre eigenen guten Geschichten in Ihrer Umgebung sorgen können. Damit Sie und ich in der Welt einen Unterschied bewirken können.
Aufsätze und Gedichte über das Stammertal
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Gute Geschichten
(Übersetzter Text zum eigenen in schweizerdeutsch aufgenommenen Song)
Höre zu viel von Crimes - höre zu viel von Gewalt
Der Tratsch über andere lässt mich nicht mehr kalt
Seh’s an den Zeitungskästen – seh’s in der Tagesschau
Die Titel voller Schrecken für jedes Kind und jede Frau
Höre zu viel von Stress – höre zu viel von Frust
Glauben die vielleicht, die gute Laune gibt’s „umsunst“
Seh viel saure Mienen – seh’ kaum ein Lachen
Das kann’s nicht sein, wir müssen mehr draus machen
Wer kümmert sich um Gute Geschichten, wenn nicht Du und ich
Von denen müssen wir berichten, lasst den Terror im Stich
Es liegt nur an uns, welchen Song wir singen
Und welche Stimmung wir unter die Menschen bringen.
Warum nicht lustig sein/ warum den Klatsch nicht zähmen
Nur wenn wir übereinstimmen, kann uns etwas lähmen
Warums nicht weiter tragen, was uns hier gefällt
Nur das, was uns aufstellt, ist das was wirklich zählt.
Wir müssen entscheiden, wohin wir alle gehen
Die Guten Geschichten pflegen die Schlechten übersehen
Es liegt nur an uns, welchen Song wir singen
Und welche Stimmung wir unter die Freunde bringen
Wer kümmert sich um Gute Geschichten, wenn nicht Du und ich
Von denen müssen wir berichten, lasst den Terror im Stich
Es liegt nur an uns, welchen Song wir singen
Und welche Stimmung wir unter die Menschen bringen.
Thomas Frei